Naturwaldzelle

Ampasser Kessel

Die Naturwaldzelle Ampasser Kessel erstreckt sich unterhalb des Zirbenweges zwischen Neunerspitze und Roter Wand. Der Bestand ist ein gut strukturierter Zirbenwald mit stellenweise dominanter Latsche, seltener sind Fichte, Lärche, Vogelbeere und Grünerle eingestreut. Der Bereich, in dem das hochsubalpine Reservat liegt, wird als größtes zusammenhängendes Zirbenareal der Ostalpen angesehen. Das Alter der als Naturdenkmal geschützten „Prachtzirbe“ wird mit über 700 Jahre geschätzt.
Die eher artenarme Bodenvegetation der Silikat-Zirbenwälder setzt sich hauptsächlich aus Rostblättriger Alpenrose, Heidelbeere, Preiselbeere, Drahtschmiele und Wolligem Reitgras zusammen. Je nach Kleinstandort – es gibt flachere und steile, felsige und blockige Bereiche – ist eine spezifische Zusammensetzung zu beobachten. Typisch ist auch die reiche Flechtenflora mit geschützten Arten wie z.B. der Rentierflechte.

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