Bei den Wäldern an den südexponierten, mäßig bis steil geneigten Rücken und Grabeneinhängen unterhalb des Buchweges in Mühlau (Stadtforstamt Innsbruck) handelt es sich um sub- bis tiefmontane Karbonat-Buchenwälder mit einem mehr oder weniger hohen Nadelholzanteil. Besonders hervorzuheben ist die regelmäßige Beimischung der geschützten Hopfenbuche, die in der Mühlauer Klamm schon im 19. Jahrhundert dokumentiert wurde. Sie ist als das nördlichste bekannte Vorkommen dieser Art in Mitteleuropa bekannt.
Die Waldgesellschaften sind der trockene Weißseggen-Buchenwald und der Bingelkraut-Buchenwald mit einer mäßig frischen Untereinheit mit Weißsegge und einer typischen, frischen Ausbildung im Graben.
Die Bestände sind gut strukturiert und mit über 180 Pflanzenarten überaus artenreich, insbesondere die vielen Gehölze (insgesamt 52!), etliche Orchideen und auffällige Totholzpilze zeigen die hohe Biodiversität.
Am Bach im Südteil gibt es zusätzlich kleinflächig Tuffbildungen mit dem Starknervmoos. Solche „Kalktuffquellen“ sind EU-weit streng geschützte Lebensraumtypen.